Dieses Ensemble ist Ergebnis des Wohltätigkeits Doppelkopfturniers in der Panorama Lounge Hildesheim.
Die Doppelkopf Bank, eine Hinweis Stele zum Projekt und Wanderhinweisen sowie ein passender Mülleimer bieten nun dem Wanderer Möglichkeit zur Rast.
Am 13.5.15 wurde die Welterbeblick-Bank und die Panorama-Pilgerweg-Stele an Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, Landrat Reiner Wegner und Ortsbürgermeister Erhard Paasch in einer Feierstunde übergeben.
Entwurf und Fertigung Metall & Gestaltung,
Bauer Ralf Ohlms aus Schellerten besorgte die Eiche,
der Tischlermeister Ekkehard Morlock fertigte Sitzfläche und Rückenlehne,
der Landschaftsgärtner Jens Lütge baute die Fundamente ,
Bernd Rebuschat hat die Stele bedruckt.
Das schöne Pilgerbrot kommt von der Bäckerei Reinhard Schmidt.
Die Stadt Hildesheim, vertreten von Ulrich Schartner und Grünteam, sowie das Organisationsteam des Wohltätigkeits Doppelkopfturniers der Panorama Lounge Hildesheim übernahmen die organisatorische Seite.
Ideen- und Impulsgeber war Friedhelm Hallmann.
Text der Info Stele:
„Buen camino“ „Wandeln auf dem Jakobsweg“
Der Jakobsweg, einer der traditionsreichsten Pilgerwege, führt auf der Route „Via Scandinavica“ von Dänemark über Lübeck - Hamburg - Hannover - Hildesheim - Göttingen - Ulm - Konstanz - Genf nach Santiago de Compostela.
Hierbei verläuft er im Landkreis Hildesheim über Sarstedt, Giesen, Hildesheim, Nienstedt, Winzenburg und Freden.
Gepilgert wird auf dem Jakobsweg in Verehrung des Heiligen Apostels Jakobus des Älteren, der als Missionar Nordspaniens galt. Sein Grab in Santiago de Compostela war schon im Mittelalter neben Rom und Jerusalem das bedeutendste Pilgerziel.
In Hildesheim können Pilgerinnen und Pilger auf dem Stadtpilgerweg ihre Umwelt und die Stadt einmal ganz anders erleben. Schweigend und bewusst wahrnehmend durch die Stadt spazieren, diese Erfahrung können Einwohner und Gäste der Stadt auf dem Ökumenischen Pilgerweg machen.
Der Stadtpilgerweg führt zu insgesamt acht Stationen in Hildesheim, neben Kirchen auch zu Orten in der Natur: Von der Citykirche St. Jakobi geht es zunächst zum St.-Andreas-Kirchturm, zur Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz, vorbei am Synagogen-Mahnmal am Lappenberg bis hin zum Kehrwiederturm. Entlang des Langelinienwalls führt der Pilgerweg weiter zur Bernward-Mauer, um schließlich an der St. Michaeliskirche zu enden. Die Gesamtstrecke ist etwa vier Kilometer lang und in rund zwei Stunden zu bewältigen.
Das Kloster Marienrode liegt an der Strecke nach Diekholzen. Dort ist der Apostel Patron der St. Jakobus-Gemeinde. Der Patronatstag wird am 25.07. gefeiert. Hier bietet das Programm „Wandeln auf dem Jakobsweg“ eine Einführung in Entwicklung und Inhalte des Pilgerwesens sowie auf Wunsch Kurzführungen in der Kirche und der Ortschaft unter dem Gesichtspunkt, dass die am Pilgerweg liegenden Sehenswürdigkeiten dem Pilger und Wandernden bewusst werden sollen.
Als Standardstrecke ist der Pilgerweg zwischen Diekholzen und der Kulturherberge Wernershöhe (ca. 15 km) mit ihrem Computer - Culture –Museum und ihrem Skulpturenpfad vorgesehen, ggf. unter Einbeziehung einer Besichtigung der Manufaktur, des allgemein bekannten Fliesenzimmers und des Schlossparkes im ca. 1 km entfernten Wrisbergholzen.
Kirchengemeinde Diekholzen und Kulturherberge können Pilgerbriefe abstempeln.
Außerdem können Auskünfte über günstige, nahe gelegene Übernachtungsmöglichkeiten eingeholt werden. So werden z. B. im „Landgasthaus Heidekrug“, gelegen zwischen Neuhof und Diekholzen, gegen Vorlage des Pilgerbriefes verbilligte Übernachtungen angeboten.
Beschildert ist der Pilgerweg mit der Jakobsmuschel, deren Schloss innerhalb Deutschlands stets in Richtung Santiago de Compostela weist.
Mit dem Gruß der Jakobspilger „Buen camino“ (Guten Weg) laden wir die Pilger hier auf dem Panoramaweg ein zu einem Innehalten auf der Bank mit Blick auf das Hildesheimer Weltkulturerbe und ermuntern zum Besuch des Stadtpilgerweges.
Bank und Stele wurden aufgestellt am 13. Mai 2015
1200 Jahre Hildesheim
Dokumente zum Download: